Lilith

<---kleines Waldstück

Mit schnellen Schritten näherte sie sich der zerstörten und eins so prächtigen Stadt. An diesem düsteren Ort reichte das Sonnenlicht nicht hin, höchstens für ein paar Sekunden blendete sie ein wenig. Die Fähe blickte sich mit einem ruhigen, kalten Blick um und machte keinen einzigen Ton. Es war nicht so, dass ihr dieser Ort gefiel, aber hier waren nur wenige Hunde unterwegs. Und diese wussten das hier der Tod lauerte. Dadurch, dass die Sonne hier kaum schien, wehte der Wind eiskalt durch die Straßen. Hin und wieder wirbelte er ein paar veraltete Zeitungen auf und schubste die ein oder andere Dose herum. Ihr Blick schweifte nicht ab, egal was sie hörte. Ihr Blick blieb immer wieder nach vorne gerichtet. Langsam überfiel sie die Müdigkeit. Ja, sie konnte lange ohne Schlaf leben. Aber auch sie wusste das man durch Schlafentzug in einen Sekundenschlaf fällt. Viel zu Gefährlich. Zudem musste sie ihre Kräfte sparen. Nach einer Weile verlangsamten sich ihre müden Pfoten und stoppten an einem gut Versteckten Autowrack. Geschickt schlüpfte sie in das kleine Auto, so das sie nicht zerquetscht wurde. Nur schwerfällig legte sich die Fähe hin und schloss wieder ihre Augen. Bei dem leisesten Geräusch eines Hundes oder eines Menschen würde sie hochschrecken, das war ihr bewusst. Doch besser als nichts. Schon nach kurzer Zeit wiegte der kalte Wind sie in den Schlaf und ließ sie entspannen.

---> Arztpraxis

Cruels Schritte verlangsamten sich. Sie grinste.Es war alles kaputt, still, miefig, einsam, dunkel, gruselig. Ganz nach ihrem Geschmack. Sie schaute sich um, hier sah sie keine Hundeseele. Sie wusste nicht was sie hier tun sollte, aber ein Nickerchen wäre bestimmt drinne. Sie lief ein paar Gassen weiter, doch plötzlich wurde ihr Blick auf Etwas gelenkt. Doch nicht alleine
Es war eine Hündin, schwarz. Mehr konnte Cruel nicht sagen.

Lilith

Genervt und leicht gereizt öffnete sie leicht die Augen als sie Schritte hörte. Müssen diese Köter immer meinen Schlaf stören? dachte sich die Fähe und knurrte leise. Solange die Fähe sich ihr nicht nähern würde oder sie stören würde, hatte sie keinen Grund sie jetzt zu töten. Später vielleicht, jedenfalls wenn sie dann Langeweile hätte. Kalt und ohne Emotionen im Gesicht blickte sie weiterhin leise knurrend zu der Fähe, bewegte sich jedoch nicht. Das letzte was sie gebrauchen könnte, war eine nervige, arrogante Fähe. Es interessiert sie herzlich wenig was die andere Fähe hier zu suchen hatte, aber eines stand fest. Wenn sie ihr nur einen Schritt zu nahe kommen würde, wären es ihre letzten Pfoten schritte. Erst diese Rüde und jetzt noch eine Fähe, bin ich hier im Irrenhaus?!

Hallo Liebes sagte Cruel, unterlegen mit sarkastischem Ton. Was macht denn so jemand wie du hier ganz allein? Cruel wusste genau, dass diese Hündin keineswegs ´schwach war, sie konnte sogar gefährlich werden. Aber sie war gerne provokant.

(ein wenig mehr Schreiben Cruel, danke :3)

Genervt zuckte sie mit ihren Ohr als sie die Stimme der fremden Fähe hörte. Es schien nicht wirklich so, als würde die Hündin gehen wollen. Eher fand sie es wohl witzig sie zu reizen. Geschickt sprang die wolfsähnliche Fähe aus dem Auto und bahnte sich einen Weg durch den Dreck um sauber zu bleiben. Kurz blickte sie die Fähe an und ihr Blick wurde kälter und ebenfalls tödlicher. Es schien eine ältere Fähe zu sein, ziemlich groß. Ihr Fell war grau-weis und ihre Augen eher Braun. Eine ziemlich langweilige Farbe. Dazu besaß die Hündin die normale Statur eines Barsoi, vielleicht etwas schlanker, also meidet sie die nähe der Menschen eher. Auf ihr Fell schien sie ebenfalls nicht zu achten, so zerzaust wie es war. Widerliches Etwas. Stört einfach so meinen unruhigen Schlaf und weckte mich mit ihrer sarkastischen Stimme. Unmöglich dieses Verhalten von manch einem Hund heute doch ist. Stumm wendete sie ihren Blick von ihr ab, einfach nur weil sie keinerlei Interesse hatte an einem Gespräch. Ihr Blutdurst war ebenfalls niedrig, also hatte es auch keinen Sinn sie zu töten. Außer die Hündin wollte es so. Ach ja, der Kampf fehlte ihr. Ohne jegliche Antwort schlüpfte sie in die dunkle Gasse und tarnte sich somit im Schatten. Der Geruch, der die Gegend umhüllte, verdeckte ihren und sicherte sie somit ab.

(Entschuldigung, ich hatte mehr geschrieben aber mein Laptop hatte ich verabschiedet und dann hatte ich keine Lust mehr das alles nochmal zu schreiben ._.)

Unbeeindruckt und eiskalt beobachtete Cruel die Schwarze, wie sie dort rumhüpfte wie ein Tennisball. Belustigt leckte sie ihre Leftzen. Süß. Versucht sie mich zu beeindrucken? Ich habe jahrelange Erfahrung. Mein Körper ist noch genauso gut wie in meinen jungen Jahren. Sie ist kleiner wie ich, allerdings wendiger. Sieht man daran, dass sie rumhüpft als hätte sie ein Floh gebissen. Sie ist auch schwerer, hat also mehr Kampfgewicht als ich. Aber durch meine Erfahrung liege ich ihr wieder im Vorteil. Ich denke, es würde ein Unentschieden geben, was relativ langweilig wäre.
Cruel ignorierte, dass die Fähe sie von oben bis unten anstarrte, denn dies hatte die Barsoidame längst getan. Sie hüpfte wieder in die dunkelste Ecke und Cruel musste sich ein Grinsen verkneifen. Sie fand es lustig, wie die Hündin meinte, sie wäre die Stärkste von allen. Aber sie pflegte sie immer zu sagen? Einbildung ist auch eine Bildung.
Sie kehrte ihr unbeeindruckt den Rücken zu

--> Stadt

Lilith

Unbeeinruckt verzog sich die alte Fähe aus diesem Gebiet. Unbeeindruckt? Die flinken Schritte nahm sie wohl als Spiel war, eines Hasens gleich der um die Pfützen hüpfte. Nein, es war der falsche Eindruck. Unerfahrenheit zeigte sich bei der alten Fähe und doch wirkte ihre Fassade weise. Die einst ermüdete junge Fähe erhob sich aus dem Schatten und ihr Instinkt trieb sie zurück. Nicht wegen Hunger oder dergleichen, sondern wegen der Unwissenheit der Hausköter. Flink bahnte sie sich ihren Weg durch den vielen Dreck, der sie inmitten des kleinen Waldstückes führte.


--->kleines Waldstück